Interview


Lieblingswort: Glaubwürdigkeit

Dorothee Paß-Weingartz wurde 1951 in Gladbeck geboren. Seit 1978 lebt sie in Küdinghoven. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. 1979 gehörte sie zu den Gründern der GRÜNEN in Bonn und auf Bundesebene. Seit 1984 ist sie Mitglied des Stadtrates. Sie kandidiert zum zweiten Mal für das Oberbürgermeisteramt.
 

Frage: Wie sieht für Sie der perfekte Tag aus?
Paß-Weingartz: Sonniges Wetter, nicht zu heiß. Etwas länger schlafen, gut frühstücken. Eine schöne Radtour. Ein gemeinsames Essen an einem großen Tisch mit Kindern und Freunden. Abends ein tolles Konzert.

Frage: Was essen Sie am liebsten?
Paß-Weingartz: Frische Nudeln mit grünem Pesto.

Frage: Und dazu als Getränk?
Paß-Weingartz: Kühler Weißwein.

Frage: Wohin würden Sie am liebsten reisen, wenn Sie auf Geld und Zeit nicht achten müssten?
Paß-Weingartz: Nach Bolivien, an den Titicacasee, auf die Isla dei Sol.

Frage: Welches Buch hat sie in den vergangenen Monaten am meisten beeindruckt?
Paß-Weingartz: "Familienleben" von Viola Roggenkamp.

Frage: Ihre Lieblingsmusik?
Paß-Weingartz: Alpha Blondy, Grönemeyer, Feuerwerks- und Wassermusik von Händel.

Frage: Welche Großveranstaltung wollen Sie auf keinen Fall verpassen?
Paß-Weingartz: Die einmal im Jahr stattfindenden Stummfilmtage im Arkadenhof der Universität.

Frage: Wer ist Ihr Lieblingsheld beziehungsweise die Lieblingsheldin in der Gegenwart?
Paß-Weingartz: Frauen und Männer bei "Ärzte ohne Grenzen".

Frage: Ihr Lieblingswort?
Paß-Weingartz: Glaubwürdigkeit.

Frage: Was war Ihre peinlichste Situation?
Paß-Weingartz: Ich erinnere mich an keine. Je älter man wird, umso weniger findet man überhaupt etwas peinlich.

Frage: Was ist Ihre größte Schwäche, Ihre größte Stärke?
Paß-Weingartz: Ich arbeite zu viel, ich mag Menschen insbesondere die kleinen, die Kinder – höre ihnen gerne zu.
 


Bonner Rundschau, 11.9.2004
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